6080 PP Vollverstärker mit 2x30 Watt Raa 1,33K 2025
Der 6080PP (6AS7G) ist ein leistungsstarker Push-Pull-Vollverstärker in klassischer Röhrentechnik – entwickelt für anspruchsvolle Hörer, die den warmen, detailreichen Klang echter Trioden schätzen. Als Nachfolgemodell unserer beliebten Endstufe kombiniert er bewährte Schaltungstechnik mit modernem Schaltungsdesign.
Im Herzen arbeiten sechs 6080-Doppeltrioden (wahlweise 6AS7G) im Gegentaktbetrieb – kraftvoll, linear und mit beeindruckender Dynamik. Die großzügig dimensionierte Treiberstufe mit einer 6SN7 sorgt für stabile Signalverarbeitung und exzellente Kontrolle, selbst bei komplexer Musik.
Highlights:
- Gegentakt-Endstufe in klassischer Push-Pull-Topologie
- 2× 6080 bzw. 6AS7G in Class-A/AB-Betrieb 2 X 30 Watt
- 6SN7-Treiberstufe mit hohem Linearisierungspotenzial
Der 6080PP bringt nicht nur den vollen Röhrencharakter in Ihr Wohnzimmer – er überzeugt auch optisch durch klassisches Design und eine hochwertige Verarbeitung. Ob Jazz, Klassik oder moderner Vinyl-Dub – dieser Verstärker verleiht jeder Aufnahme eine organische Tiefe und Musikalität, wie sie nur echte Röhrentechnik liefern kann.
Die integrierte Klangregelung entspricht exakt der bewährten Schaltung unserer Pre-Amps – sie reagiert sanft, musikalisch und ohne Überbetonung. Die Bauteilwerte wurden bewusst übernommen, um das vertraute, audiophile Klangbild beizubehalten.
Schaltungsbeschreibung des A6080PP Amplifier
Der 6080PP Amplifier ist als klassischer Röhrenvollverstärker in Gegentakttechnik aufgebaut. Alle Versorgungsspannungen werden zentral über die Stereo-Hauptplatine geführt. Die hierfür notwendigen Netzteilkomponenten sind vollständig integriert, sodass kein separates Anodennetzteil erforderlich ist. Auch die Heizung der Röhren erfolgt konsequent mit Wechselstrom – eine bewährte Lösung, die sich in der Praxis als zuverlässig und störungsfrei erwiesen hat.
Das Audiosignal durchläuft zunächst den Koppelkondensator C138, bevor es an das Steuergitter der Röhre V9A gelangt. Dieser Koppelkondensator hat nicht nur die Aufgabe der Gleichspannungsentkopplung, sondern schützt zugleich die Eingangsquelle – etwa im Fall eines Röhrendefekts – vor unerwünschten Gleichspannungspotenzialen am Ausgang X10.
Ab hier kann das Signal wahlweise durch die integrierte Klangregelstufe geführt werden oder direkt in den Phasensplitter übergehen. Die Klangregelung selbst basiert auf der gleichen Schaltung, wie sie auch in den zuvor entwickelten Pre-Amps eingesetzt wird. Alle Bauteilwerte wurden übernommen, wodurch ein sanftes und musikalisch neutrales Regelverhalten erzielt wird, ohne übertriebene Eingriffe in das Klangbild. Das Lautstärkepotentiometer liegt in jedem Fall vor dem Phasensplitter, was eine saubere Pegelkontrolle bei optimalem Rauschabstand ermöglicht.
Die Phasenaufteilung übernimmt eine klassische Phasensplitterschaltung, deren Ausgang mithilfe des Trimmers R210 exakt symmetriert werden kann. Dadurch wird sichergestellt, dass beide Halbwellen des Signals in gleicher Amplitude bereitgestellt werden – eine Voraussetzung für eine saubere und klirrfreie Push-Pull-Verstärkung.
Die nachfolgende Treiberstufe mit den Röhrensystemen V7A und V7B verstärkt die symmetrischen Signale, bevor sie auf die Endstufenröhren V1, V2 und V5 geführt werden. Diese Röhren arbeiten im Gegentaktbetrieb und übernehmen die eigentliche Leistungsverstärkung. Überwachungs- und Abgleichpunkte für die Gittervorspannung (−UG) und die Kathodenströme ermöglichen eine präzise Einstellung des Arbeitspunkts und gewährleisten eine ausgewogene Aussteuerung beider Halbwellen. Über die Microkontroler die ich bereits seit Jahren verbaue
So ergibt sich ein durchdachter und praxisbewährter Signalweg, der sowohl technisch als auch klanglich überzeugt – mit hoher Betriebssicherheit, geringem Rauschen und einem äußerst musikalischen, fein aufgelösten Klangbild.
Trafo Daten: T6080V
315V 80 mA, 162V 1,7 A, 6,3V 4 A, 110V 70 mA
12,6V 9 A, 9V 0,7 A,
2x 30V 0,4A ( ggf. f. RIAA Entzerrer Transistor)
Wie auf dem oben dargestellten Bild zu sehen ist, wurde ein Detailausschnitt der Leiterplatte ausgewählt, um den zentralen Masseverlauf näher zu erläutern. Für einen störungsarmen Betrieb empfiehlt es sich dringend, vom zentralen Massepunkt aus zwei Masseleitungen mit einem Querschnitt von jeweils 1,5 mm² zu führen. Diese sollten an die dafür vorgesehenen Anschlusspunkte auf der Platine geführt werden, die in der Abbildung deutlich als dicke Linien hervorgehoben sind.
Diese Maßnahme ist notwendig, um ein stabiles und niederohmiges Massepotenzial im gesamten Verstärkeraufbau sicherzustellen. Andernfalls kann es zu Masseschleifen oder Spannungsdifferenzen kommen, die in Form von Störgeräuschen, Brummen bemerkbar macht. Gerade bei Wechselstrom-Heizung und hochohmigen Eingangsstufen spielt eine solide Masseführung eine entscheidende Rolle für die Rausch und Brumm Freiheit des Verstärkers.
Die sternförmige Masseanbindung reduziert solche Effekte auf ein Minimum und sorgt dafür, dass alle Verstärkerstufen auf dem gleichen Bezugspotenzial arbeiten!
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